Um 8.30 Uhr fährt ein Mercedes vor dem Einfamilienhaus von Siegfried Buback im Fichtenweg 11 vor. Der 57-Jährige ist seit Mai 1974 Generalbundesanwalt und damit unter anderem zuständig für alle gegen die Bundesrepublik gerichteten Taten. Buback hat als Staatsanwalt rasch Karriere gemacht. Er ermittelte in.
Auch das am Freitagnachmittag erwartete Urteil gegen die frühere Terroristin Verena Becker wird voraussichtlich nicht klären können, welches RAF-Mitglied am 7. April 1977 in Karlsruhe die Todesschüsse beim Buback-Attentat abfeuerte. Der minutiöse Ablauf des Mordanschlags auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine beiden Begleiter wurde aber bereits in den 1980er Jahren gerichtlich festgestellt - und zwar in den Urteilen des Oberlandesgerichts (OLG) Stuttgart gegen die als Mittäter geltenden RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt, Christian Klar und Knut Folkerts. An einer Karlsruher Kreuzung lauerten sie dem Dienstwagen von Generalbundesanwalt Buback auf, der sich kurz nach 9 Uhr näherte. Den Wagen steuerte sein Fahrer Wolfgang Göbel, Buback saß auf dem Beifahrersitz, der Justizwachtmeister Georg Wurster unmittelbar dahinter. Als der Wagen an einer roten Ampel halten musste, fuhren die 'Kommando'-Mitglieder mit ihrem Motorrad von hinten kommend rechts neben das Auto. Aus nächster Nähe geschossen Als die Ampel die Weiterfahrt freigab, zog 'der Soziusfahrer' - das OLG ging damals von einem männlichen Schützen aus - plötzlich aus einer braunen Reisetasche das 'an Lauf und Schaft verkürzte' Selbstladegewehr HK 43. 'Er eröffnete unvermittelt und ohne abzusteigen, für die Insassen völlig überraschend, vom Rücksitz des Motorrads aus nächster Nähe schräg von oben nach unten das Feuer'. Buback TonträgerEr gab 'in schneller Folge durch die rechten Seitenfenster mindestens 15 Schüsse ab'. Die Geschosse trafen 'die nichts ahnenden Insassen vor allem im Rücken und auf der rechten Körperseite'. Buback und Göbel erlagen ihren schweren Verletzungen noch am Tatort. Wurster starb sechs Tage später. Nach dem Attentat flüchteten die Täter mit dem Motorrad in Richtung Innenstadt. An einer Autobahnbrücke im Ortsteil Wolfartsweier versteckten sie die Maschine und die Sturzhelme in der Kammer eines Brückenpfeilers. Ein Komplize erwartete sie dort 'abredegemäß in unmittelbarer Nähe' in einem Alfa Romeo, in dem alle drei die Flucht fortsetzten. Die Bundesanwaltschaft hatte bei Becker schon 1977 die Tatwaffe gefunden und später an dem Bekennerschreiben Speichelspuren von ihr entdeckt. Daraufhin wurde im April 2010 Anklage wegen Beihilfe zu dreifachem Mord erhoben. Bis heute ist unklar, wer das Motorrad fuhr, von dem das Feuer auf Buback eröffnet wurde. Verurteilt wurden Christian Klar, Knut Folkerts und Brigitte Mohnhaupt. Die früheren RAF-Mitglieder schweigen bis heute zu der Tat. © Hamburger Abendblatt 2018 – Alle Rechte vorbehalten. Die 59-jährige Becker befindet sich derzeit auf freiem Fuß und wird es trotz der verworfenen Revision voraussichtlich auch bleiben: Weil Becker bei Berücksichtigung der anzurechnenden zweieinhalb Jahre und ihrer viermonatigen Untersuchungshaft bereits mehr als zwei Drittel der vierjährigen Haftstrafe verbüßt hat, könnte die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist eine positive Prognose für Becker. Die Argumente, die dafür sprechen, wie etwa ihre Abwendung von der, hatte das OLG in seiner Urteilsbegründung dargelegt. Das OLG hatte Becker im Juli vergangenen Jahres wegen Beihilfe zu dem Attentat im Jahr 1977 zu vier Jahren Haft verurteilt, ihr allerdings wegen einer früheren Verurteilung zweieinhalb Jahre als bereits verbüßt angerechnet (Az.: 6-2 StE 2/10). Beim Strafmaß folgte das Gericht der Forderung der Bundesanwaltschaft. Die Verteidigung hatte einen Freispruch verlangt. Beckers Anwälte kritisierten den Vorwurf der Beihilfe. Formell hatte die Verteidigung Fehler bei der Beweiswürdigung und der Behandlung von Beweisanträgen gerügt. In die entgegengesetzte Richtung zielte die Revision der Nebenklage. Nebenklagevertreter Matthias Rätzlaff, der den Bruder des Ermordeten vertritt, ist der Auffassung, Becker hätte als Mittäterin verurteilt werden müssen. Buback LübbenBUBACK TONTRÄGER 1987 gegründet von den Goldenen Zitronen Ale Dumbsky und Ted Gaier als Label für die Musik von Freunden, befreundeten Bands und deren Politischem Umfeld. Erste Veröffentlichung war die Punkband 'Angeschissen', es folgten eine 'Huah' und eine 'Rocko Schamoni' Single. Bald Erweiterung des Repertoires um Free Jazz (Tisch 5), Reggae (Di Iries), 'Beat Punk' (Les Robespierres) und vor allem Hip Hop (kill the Nation with a Groove, Absolute Beginner.). Mehr und mehr im zweifelhaft titulierten Genre „anspruchsvolle deutsche Popmusik“ zuhause, wurden in neuerer Zeit Tonträger von F.S.K., JaKönigJa, Jan Delay und Kristof Schreuf veröffentlicht. ![]() Zufälliger ArtikelSeit 2004 ist Daniel Richter Inhaber der Firma; Friederike Meyer und Thorsten Seif leiten die Geschäfte. In den letzten 10 Jahren immer mehr als Booking Agentur für diverse Künstler (Deichkind, Jochen Distelmeyer, Samy Deluxe, DJ Koze, Jan Delay, Irie Révoltés, Gustav, Frank Popp) tätig. Mit Deichkind und Jan Delay 2 der erfolgreichsten deutschen Liveacts der letzten Jahre im Hause. Buback’s tracks by published on 2018/03/08 11:07:02 +0000.
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Agosto 2019
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