5 days ago - Vor 30 Jahren wurde das Geiseldrama von Gladbeck zu einem Desaster für Polizei und Medien. Nun hat die ARD – durchaus selbstkritisch – einen Zweiteiler daraus gemacht. Wasserschloss Wittringen, Maschinenhalle Zweckel, Appeltatenfest - hier geht's zu den Nachrichten aus Gladbeck, der Stadt zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Ihr Finanzpartner im Internet. Mit sicherem Online-Banking, vielen Angeboten und Services für Privat- und Firmenkunden. Alle Infos zum Film Gladbeck (2018): Das deutsche TV-Drama Gladbeck erzählt nach wahren Begebenheiten von einem Banküberfall im Jahr 1988. Wasserschloss Wittringen, Maschinenhalle Zweckel, Appeltatenfest - hier geht's zu den Nachrichten aus Gladbeck, der Stadt zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Bürgerservice![]() Das Geiseldrama von Gladbeck – Danach war alles anders| Video verfügbar bis| Bild: dpa/Bildfunk/Ingo Wagner Das Gladbecker Geiseldrama zählt bis heute zu den spektakulärsten und gleichzeitig dramatischsten Verbrechen der Nachkriegsgeschichte. Nachdem die Berufskriminellen Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski um kurz vor 8 Uhr morgens die Deutsche-Bank-Filiale im nordrhein-westfälischen Gladbeck überfallen haben, eskaliert die Situation. Die Täter nehmen zwei Bankangestellte als Geiseln. Am Abend gewährt ihnen die Polizei den beobachtungsfreien Abzug mitsamt der Geiseln und 300.000 Mark Lösegeld im Fluchtauto. Eine blutige Irrfahrt beginnt. 54 Stunden lang hält das Geiseldrama die Republik in Atem – und Millionen Zuschauer sind live am Fernseher dabei. Kein anderes Verbrechen steht so sehr für mediale Grenzüberschreitung und polizeiliches Versagen. Kurz nach dem Drama ging die Familie De Giorgi zurück nach Italien. Vor allem Mutter Giuseppina konnte das Leben in Bremen nicht mehr ertragen, zu viel erinnerte sie an Emanuele: 'Wäre er an einer Krankheit gestorben, hätte ich es mit den Jahren vielleicht verkraftet. Aber so wache ich nachts auf und denke an mein Kind. Ihren Ehemann Aldo plagt seit 30 Jahren die Frage nach dem Warum: 'Seitdem denke ich an Rache. Aber dann gehe ich zum Grab meines Sohnes, schaue auf sein Foto und es ist so, als wolle er mir sagen: Papa, an dem Tag, wo warst Du da?' Pressefotograf Peter Meyer fungierte während der Geiselnahme in Bremen als Vermittler zwischen Verbrechern und Polizei.| Bild: Radio Bremen/Alice Polansky Neben dem Portrait der Überlebenden und der Opfer zeichnet der Film auch das Versagen von Sicherheitskräften und Medien nach: Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen und warum wurde die Presse bei ihrer voyeuristischen Berichterstattung nicht gestoppt? Wie gehen die Protagonisten heute mit dem Erlebten um? Wie hat es den weiteren Verlauf ihrer Leben beeinflusst? Welche Rolle spielen die großen Fragen nach Schuld und Sühne, nach Tod und Leben? Kein sicherer ort. Und was gibt Hoffnung, lässt Menschen weitermachen? BürgeramtVon Das sind die fünf Dinge, die Sie über die Quoten vom Donnerstag wissen müssen: 1. „Gladbeck“ verliert fast eine Million Zuschauer Nach 4,99 Mio. Zuschauern und 15,3% gab es für den zweiten „Gladbeck“-Teil nur noch 4,06 Mio. Seher und 12,1%. Der Zweiteiler krachte zum Abschluss also deutlich nach unten, blieb aber noch über dem ARD-Normalniveau. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es ähnlich aus: Von 1,70 Mio. Jungen Zuschauern blieben am Donnerstag noch 1,22 Mio. Übrig, aus tollen 15,0% wurden immer noch gute, aber längst nicht mehr so spektakuläre 10,8%. Die Begleit-Doku „Das Geiseldrama von Gladbeck“ sahen im Anschluss ab 21.45 Uhr noch 3,76 Mio. (13,2%), darunter 1,20 Mio. ![]() 14- bis 49-Jährige (11,6%). „Der Bergdoktor“ siegt souverän Die klare Nummer 1 des Donnerstags hieß somit „Der Bergdoktor“. Zuschauer verzeichnete die ZDF-Serie – gewohnt starke 19,0%. Dahinter folgen in den Tages-Charts mit der 20-Uhr-„Tagesschau“ des Ersten (5,10 Mio. / 16,1%) und dem „heute-journal“ des ZDF (4,63 Mio. / 15,6%) zwei Nachrichtensendungen, Rang 4 belegt dann „Gladbeck“. Bei den Privatsendern setzte sich „RTL aktuell“ mit 3,40 Mio. Sehern und 13,6% durch, in der Prime Time landete „Der Lehrer“ mit 2,77 Mio. Und 8,3% vor der Konkurrenz. „Germany’s next Topmodel“ stürzt ab, „Magda macht das schon!“ mit neuem Tief. Anzeige Vor einer Woche war „Germany’s next Topmodel“ noch ein Magahit, holte den besten Marktanteil seit 2013. 14- bis 49-Jährige sahen die „Umstyling“-Folge – herausragende 21,0%. Nur eine Woche später gab es statt dem besten Marktanteil seit 2013 den schwächsten seit 2015: 1,58 Mio. Waren noch übrig, die reichten nur noch für 14,4%. Den Tagessieg holte sich im jungen Publikum stattdessen „Der Lehrer“ von RTL – mit 1,73 Mio. Auf ein neues Tief fiel danach hingegen „Magda macht das schon!“: 1,35 Mio. 14- bis 49-Jährige entsprachen 11,6%.
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Agosto 2019
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