![]() Sobibor Überlebende![]() Karte des heutigen Polens Das Vernichtungslager Sobibor war ein deutsches in der Nähe des etwa 500 Einwohner zählenden Dorfs, eines Orts der, im südöstlichen. Es lag an der Ostgrenze des damaligen Distrikts des, im heutigen Dreiländereck Polen––. Das Lager wurde Anfang 1942, während der, errichtet und diente neben den Lagern und als Vernichtungslager im Rahmen der „“ der der des Generalgouvernements. Im Vernichtungslager Sobibor wurden nach Schätzungen bis zu 250.000 Juden in ermordet, darunter alleine vermutlich 33.000 aus den. Inhaltsverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • Aufbau des Lagers [| ] Vermutlich gehen erste Planungen des Lagers auf den Herbst 1941 zurück. Anfang 1942 wurde ein Gelände von zwölf Hektar Größe umzäunt; später wurde es auf 60 Hektar ausgedehnt. Die Bauarbeiten, die im März 1942 begannen, wurden von beaufsichtigt, der vorher die Bauaufsicht im geführt hatte. ![]() Der 1921 in der Südukraine geborene Waispapir war den Angaben zufolge als Soldat der Roten Armee in Kriegsgefangenschaft geraten. Er wurde nach Sobibor. Die Struktur des Lagers mit zwei Lagerteilen entsprach dem Vorbild Belzecs; Sobibor wurde jedoch erheblich größer. Das Lager I mit Kommandantenvilla, Waffenarsenal, Versorgungseinrichtungen und Unterkünften für rund 30 deutsche -Angehörige und 90 bis 120 „“ lag unmittelbar am Bahngleis. In diesem Vorlager befanden sich zudem Baracken für durchschnittlich 50 jüdische Häftlinge, die dort in Reparaturwerkstätten und für Hilfsdienste eingesetzt waren. Das Lager II war durch Sichtschutz abgeschirmt. Dort gab es neben Ställen und Anbauflächen für Gemüse mehrere Unterkünfte für 400 Häftlinge. In der Regel waren 18 deutsche SS-Angehörige zur Aufsicht eingeteilt. Leiter dieses Abschnitts war 1942. Im Lager II wurde der gesamte Besitz der Opfer gesammelt, sortiert und gelagert. Von diesem Lagerteil aus führte ein 150 Meter langer und drei bis vier Meter breiter Gang, genannt „Himmelsstraße“, der mit Stacheldraht und eingeflochtenen Tannenzweigen eingefasst war, zur Vernichtungsstätte im Lager III. Im Lager III stand ein Steingebäude mit, in denen die bereits im Lager II entkleideten Opfer durch Motorabgase erstickt wurden. Die Ermordeten wurden von einem Arbeitskommando in einer Grube verscharrt, die 60 Meter lang und 20 Meter breit war. Im Lager III befanden sich Küche und Unterkünfte für die Arbeitshäftlinge, die streng abgeschirmt von den anderen Lagerteilen die Leichenbeseitigung erledigen mussten. ![]() Sobibor GedenkstätteAb Sommer 1942 mussten die Arbeitskommandos die Leichen exhumieren und verbrennen, bevor sie selbst ermordet wurden. Im Juni 1943 wurde der äußere Zaun des Lagers zusätzlich vermint. Im Frühsommer 1943 begann man mit der Einrichtung eines vierten Lagerabschnitts, in dem Beutemunition gelagert und aufbereitet werden sollte; dieses Vorhaben wurde nach dem im Oktober 1943 abgebrochen. 2014 wurden im Rahmen von im Jahr 2007 begonnenen Ausgrabungen unter anderem Reste von vier ehemaligen Gaskammern wiederentdeckt (siehe Abschnitt „“). Opfer [| ] Mitte April 1942 wurden etwa 250 Juden aus einem nahegelegenen Arbeitslager bei einer „Probevergasung“ umgebracht. ![]() Anfang Mai bis Ende Juli 1942 wurden wahrscheinlich bis zu 90.000 Juden „fabrikmäßig“ getötet; danach musste die Aktion unterbrochen werden. Juli 1942 beschwerte sich der Persönliche Adjutant, SS-General, beim Staatssekretär über Gleisbaureparaturen auf der eingleisigen Strecke zum Vernichtungslager Sobibor. Dieser versprach, die Transportkapazitäten in andere Vernichtungslager zu steigern und die Arbeiten bis Oktober abzuschließen.
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Agosto 2019
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